Spatzenpost zum ersten aber bereits jetzt traditionellen L&C-Uslfug

 

One, Two, Two, Two…Soundcheck, aufgaehts…pock mas -> an Insider und gewidmet all jenen die Samstagnacht den Gig von ‘High Voltage’ miterlebten!

 

Vergangenes Wochenende wurde es endlich Realitaet und nach ueber 13 Jahren konnten die Lustlosen ihren ersten aber bereits jetzt traditionellen Vereinsauflug starten.

Ziel der ersten Reise war das Crazy Eddy im nicht ganz so weit entfernten Silz im Tirol. Aufgrund zahlreicher Sprachbarieren dachte mach Member aber bereits nach einer ein stuendigen Autofahrt sich auf einem anderen Kontinent wieder gefunden zu haben, allerdings konnten wir uns recht bald an den im Tirol weit verbreiteten ‚Slang’ gewoehnen.

 

Gestartet wurde das Wochenende auf der Baustelle ‚Schalegg’. Nicht weniger als ganze 4 (vier) Member fanden sich um die Mittagszeit in der Erlenau ein um sicherzustellen, dass unser Praesi nicht durch den Hausbau von einem Wochenende voller Spass, Aktion, Party und Alkohol abgehalten wird.

Nach diesem Arbeitseinsatz, der auch in der Vereinsdatenbank statistisch erfasst wird, widmete sich jeder arbeitende Lustlose nochmals der Koerperhygiene und alles fuer das anstehende Wochenende wurde aus den unterschiedlichen Heimatresidenzen mit nach Nueziders gebracht, von wo aus wir die Reise zu den Rucksaecken starteten.

 

Dankenswerter weise haben sich Niggi und Roenne breiterklaert uns mit ihren Boliden ins Tirol zu chauffieren. Zusaetzlich hat sich Alex entschlossen sich mit seinem PKW ins Tirol zu begeben, war er sich doch nicht ganz sicher ob er seinem runderneuerten Koerper das ganze Wochenende zutrauen kann oder wollte. In diesem Falle ist das Wort ‚runderneuert’ doch etwas fehl am Platz, hat Alex doch in den letzten Wochen umgerechnet das Gewicht unseres kleinsten Members ‚Barnt’ abgespeckt, abtrainiert und durch Verzicht auf Lust und Laster verloren.

Zusammen mit Niggi fuhren Schnaggi und Pinsi, was diesem Auto umgehend den Spitznamen ‚olds mobile’ einbrachte. Im Auto mit Alex fuhren Barnt, Assi und unser Hang around Uersl. Die dritte Besatzung bestand aus Captain Morgan…aaehh Roenne, Rap der dankenswerter Weise den Platz in der forderen Reihe von Roland ueberlassen bekam, Roland und Schifi. Zusaetzlich zu den aufgezaehlten Mitgliedern fuhren noch mehrere Liter Bier und diverse ‚Beschleuniger’ mit zu unseren östlichen Nachbaren.

 

Nach der Ankunft in ‚pleasure land’ wurde sofort nach Bezug unsers ‚Feldlagers’ das von Schifi gebuchte und ueberaus ueppige BBQ in Angriff genommen. Nach guter alter Tradition kamen alle Beteiligten sofort dem Brauch des uebermaessigen Alkoholkonsums nach und so hatte unsere Bedienung, die von Uersl liebevoll mit ‚Schatz’ angesprochen wurde, eine doch etwas ausgiebigere Nachtschicht zu verrichten. Nach Instruktionen von mehreren Mitgliedern wurde ‚Schatz’ dann darauf hingewiesen das niemals mehr Luft als Alkohol in unseren Glaesern sein darf bzw. sollte. Diese Aufgabe wurde von ihr mit Bravour gemeistert, hatten doch ziemlich alle Teilnehmer bereits gegen Mitternacht einen nicht zu verachtenden Blutalkoholwert.

 

So geschah es dann auch das die Stimmung im Laufe des Abends in Euphorie gipfelte und manch Member sich unbedingt im Fussballsport versuchen mochte. Dies konnte ca. 2 Meter neben der Festtafel gemacht werden, war doch gleich neben an ein ‚Street soccer cage’.

Aufgrund des oben angesprochenen Bier- und Spirituosenkonsums kam es vermehrt zu teils spektatulaeren Szenen und die Bauchmuskeln aller Anwesenden wurden teils bis an die Grenzen der Belastbarkeit beansprucht.

Im speziellen sollten hier zwei Personen namentlich genannt werden, haben diese beiden doch mit ihren Aktionen fuer teils ueberschwaengliches Gelaechter gesorgt.

 

 

So prallte Roland mit  handgestoppten 3,5 km/h gegen die Spielfeldumrandung und schmierte in der Folge von der Bande auf das doch etwas harte Spielfeldterain ab. Dies hatte zur Folge das Roland’s rechter Arm beinahe im Stundentakt die Farbe wechselte, von gruen ueber blau bis hin zu gelb konnte Roland’s Arm die ganze Farbpalette aufbieten.

Ein weiterer Member der mit zahlreichen Aktionen zur Belustigung aller anderen sorgte war unser Assi. Er war es der beinahe jeden Ballkontakt mit einem Kuss des Spielfeldbodens zelebrierte. Nach Absprache mit der Spielkomission darf die Lustlosdatenbank offiziell bestaetigen das Assi in der Nacht vom 28. auf den 29. August den Boden in Silz 53 mal mit anderen Koerperteilen als der Fusssohle beruehrte.

 

Waehrend die meisten Member sich dem Fussballsport widmeten spielten sich an der Lustlostafel teils unglaubliche Szenen ab. Manch einer fuehlte sich an die Reise nach Glasgow errinnert und manch alte Wunde wurde beim Blick an den L&C-Tisch wieder aufgerissen.

Einer der Teilnehmer, der nicht Öffentlich genannt werden moechte, wurde noch vor dem BBQ von Roenne mit einem orangen Helm und einer Warnweste ausgestattet bzw. markiert, vergass fuer einen kurzen Moment auf die von den Membern aufgestellten Regeln und lies die Bekleidungsutensilien am Tisch liegen um sich auf die Jagd nach potenziellen Opfern zu machen. Nicht einmal drei Minuten spaeter schaffte er es tatsaechlich unter guetiger Mithilfe unseres Pinsi etwas an unseren Tisch zu lotsen.

An dieser Stelle sei erwaehnt das das Wort ‚etwas’ sehr bewusst verwendet wurde, denn wie bereits erwaehnt wurden Manche beim Blick zum Tisch an den Tripp in die Highlands errinnert. Das Etwas an unserer Taffel hatte unglaubliche Ähnlichkeit mit dem aus der Kanalisation von Glasgow entflohnem Ratz, was von Roland teils lautstartk Kund getan wurde. Und als waere das nicht schon genug fuer die Beteiligten hat sich eine zweite dieser Kreaturen in unsere illustre Runde geschlichen.

 

Doch was sich in den folgenden Minuten abspielte grenzte schon beinahe an Menschenrechtsverletzung oder gar Tierquaelerei, dies kann leider nicht genau betitelt werden, war der Alkoholkonsum doch schon soweit fortgeschritten, dass sich die Spatzenpost nicht festlegen moechte zu welcher Gattung diese gezaehlt werden koennen.

Nicht nur das Roland ihnen lautstark und oefters klar machte, das beide eigentlich absolut nicht der Typ Frau sind, mit denen er frueher vielleicht gerne mal den ‚Pferdefluesterer’ angeschaut haette, sondern es stellte sich ziemlich bald heraus, das ‚Mr. Anonym’ fuer sich schon entschieden hatte, wer denn die Nacht mit ihm verbringen darf.

Nach fundierter Recherche am morgen danach hat sich dieser offenbar fuer die etwas duenklere der Beiden entschieden und die Dame in Blond malte sich tatsaechlich noch Chancen aus, bei einem anderen von uns zu landen, ohne jedoch die Rechnung mit unseren Vorlieben bzw. Abneigung gegen ‚unwuchtige Koerper’ zu machen.

 

Nachdem sich ‚Mr. Anonym’ entgueltig bereit erklaerte mit seiner Wahl den Weg in das angrenzende Maisfeld zu machen begaben sich alle noch anwesenden Member in der Folge zur Nachtruhe, welche extrem kurz ausgefallen ist.

 

Noch bevor oder erst als manch Member den Weg an das ueppige Fruehstueckbuffet gemacht hat kam ‚Mr. Anonym’ aus dem Maisfeld zurueck und lies uns alle nochmals an seinen sexuellen Erlebnissen teilhaben, was manch einem wieder umgehend den Appetit nahm bzw. die Farbe aus dem Gesicht fahren lies.

Waehrend des Fruehstuecks, welches mit den wahrscheinlich besten Semmeln in Westösterreich gipfelte, wurde nochmals der Vorabend durchgesprochen bzw. wurden ‚ab neine’ die ersten Reperaturbiere zu sich genommen.

 

 

Um zehnhundertdreissig traffen alle Member zum mit Spannung erwarteten Canyoning ein und eine etwas ausgepraegtere Ankleidungsprozedur nahm ihren Lauf.

Jeder einzelne Member, bis auf Alex B. der solchen extrem outdoor sports nicht wohl gesonnen ist, musste sich in eine Art zweite Haut zwaengen. Zusaetzlich bekam jeder noch Klettergurte die an manch einem Hinterteil wie eine Windel aussah, und natuerlich noch einen Helm.

 

Nach einer ausgiebigen Einschulung durch unsere Guides Guenther und Fippsi, welcher von Roland des öftern liebevoll mit ‚Fi** sie’ angesprochen wurde, begaben wir uns auf eine ca. dreissig minuetige Autofahrt in die Berge. Als wir danach den Weg in die Schlucht in Angriff nahmen wurde jedem Einzelnen klar, das der uebermassige Alkoholkonsum am Vorabend vielleicht nicht die ideale Vorbereitung fuer eine solche Tour war.

Neben Spruengen von mehreren Meter hohen Wasserfaellen wurden wir auch immer mal wieder von Felswaenden abgeseilt, was speziell fuer Niggi und Schifi eine Herausforderung war, kaempften diese doch erfolgreich gegen ihre Angst vor Hoehen an.

Auch die den Lufttemperaturen deutlich unterlegene Wassertemperatur wurde von allen Beteiligten positiv aufgenommen und als eine Art ‚hallo-wach-tablette’ gesehen.

 

Nach gut 2 Stunden entstiegen alle Member verletzungsfrei diesem Tobel und die Rueckreise ins Lager konnte angetreten werden, allerdings mussten wir noch einige Minuten auf unser Taxi warten, was durchnaesst weniger Spass bereitete. Dieser Umstand wurde auch von Roland negativ bemerkt und so lies er es sich nicht nehmen seinen ‚Fi** sie’ mit dem Ausspruch ‚Schei** Organisation!!!’ zu ruegen.

 

Nach der Ankunft im Lager musste sich jeder wieder aus dem Neopren schaellen, was teilweise laenger dauerte als das Ankleidespektakel. Zusaetzlich erschwert wurde dieses Prozedere durch den ungewoehnlich und sehr intensiven Geruch der Ausruestungen. Manch einer kaempfte bereits auf der Rueckreise mit Brechreiz und allen wurde bewusst, das wir nicht die ersten waren, welche ihre Notdurft im Anzug verrichteten, oder wie unser allseits beliebter Heinz Prueller in racing english sagen wuerde ‚inside the suit’!

 

Dieses hygienische Fehlverhalten war mit ein Grund das die Koeperhygiene bei Allen ueberdurchschnittlich lange dauerte.

Nach der Koerperpflege fanden sich alle im Restaurant ein um gemeinsam Leckereine von ‚Kaeseknoeppen’, ‚Eddy’s spezial’ oder ‚Mexican spezial’ zu geniesen. Zusaetzlich wurden wieder unzaehlige Biere, Weizen und etwas spaeter auch ‚Rum-Colas’ vernichtet. Im Laufe diese Nachmittages und Abends zogen sich einige zu einer Runde Schlaf zurueck und andere wiederum begaben sich an Tag 2 recht zeitlich zur Nachtruhe.

Doch es gab auch eingie Unerschrockene die es sich nicht nehmen liesen den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht zu feiern.

Ging es nachmittags noch recht gesittet von statten wurde die Nacht teils exzessiv gefeiert und heftig gerockt.

Neben dem Verzehr unzaehliger Alkoholikas wurde den Klaengen der Band ‚High Voltage’ gelauscht welche mit unzaehligen Hits die Stimmung zum brodeln brachte. Speziell Roenne, Rap und Schifi liesen es sich nicht nehmen mit ihren Luftgitarren jeden Song mitzuspielen und den zahlreich erschienen Leuten eine Show der Superlative zu zeigen. Neben synkronen Gitarrensolis von Rap und Schifi machte speziell Roenne mit seinen Riffs à la Kirk auf sich aufmerksam.

Als die Band den Hit ‚Eye of the tiger’ spielte kam es dann zum ersten Highlight des Abends, Rap streifte sich die Kapuze seines L&C-Sweaters ueber und jeder einzelne fuehlte sich ins Philadelphia der Achtziger, als ein Gewisser Rocky Balboa seine Trainingseinheiten absolvierte, zuruckversetzt. Mit tosendem Applaus wurde unser Rocky Rap Balboa gefeiert und er lies es sich nicht nehmen das Bad in der Menge zu geniessen.

Spaeter am Abend, nachdem Schifi den ein oder anderen Headbanger zelebrierte und seine Kappe ohne zusammengebundene Haare aufsetzte kam es zu einem weiteren Highligh bzw. zur 2. Promisichtung. Seine langen Haare und die Muetze erinnerten Roenne sofort an Mike Meyers im legendaeren Film ‚Wayne’s World’.

Auch Berndt schaffte es die ungeteilte Aufmerksamkeit an diesem Abend fuer ein paar Minuten auf sich zu ziehen. War er es doch wo beim Song ‚Lords of the Boards’ mit Spruengen ueber seine eigene Koerpergroesse fuer grosse Bewunderung und erstaunte Blicke sorgte.

 

Nach dem Ende des Gigs und nachdem manche bereits den Weg in die Horizontale fanden machten sich ein paar Unerschrockene noch auf den Weg in den VIP-Bereich wo es nach kurzer Zeit zu ersten Kontakten mit dem weiblichen Geschlecht kam.

So wurde Roenne von einer jungen Dame sofort als Luftgitarrenweltmeister erkannt, worauf hin er diese umgehend an Schifi weiterleitete, war Roenne doch nicht mehr ganz in ihrer Altersklasse bzw. fix an seine Helena von Troya vergeben.

Schifi jedoch sah sich nicht in der Lage diese geschaetzten 123 weiblichen Kilos standesgemaess zu begluecken und beendete den Abend bzw. suchte umgehend das Weite.

 

Nach einer wieder etwas kurzen Nachtruhe und keinen weiteren Skandalen wurde nach einem ueppigen Fruehstueck das begleichen der Trink- und Uebernachtungskosten von unserem Praesi vorgenommen. Was sich die vergangenen Tage in Silz abgespielt hat wurde mit dem Ausdruck der Rechnung nun auch schwarz auf weiss mit einem dreistelligen Euronenbetrag verewigt und zeigt das Lustlos & Co ein noch junger Verein mit keineswegs in die Jahre gekommenen Mitgliedern ist.

 

Aufgrund der Vorkomnisse am ersten Abend mit den Kreaturen die von Pinsi an die Lustlostafel gelotst und von ‚Mr. Anonym’ beglueckt wurden, wurde noch am Samstag entschieden ‚Mr. Anonym den Status des ‚hang around’ in einen ‚turn around’ zu verwandeln, eventuelle Strafen oder Regressansprueche werden in einer separat einberufenen Mitgliederversammlung im Laufe der naechsten Wochen verhandelt.

 

Zum Schluss moechte die Spatzenpost noch im Namen aller beteiligten Member erwaehnen bzw. unterstreichen, dass solche Trips ab jetzt jaehrlich abgehalten werden und wir uns schon auf den Ausflug im Jahre 2010 freuen. Unabhaengig von der Teilnehmerzahl bzw. kurzfritiger Absagen, welche noch sanktioniert werden, war das vergangene Wochenende bestimmt ein absolutes  Highlight in der noch jungen Geschichte von L&C und wird sich in dieser Form bestimmt einer jaehrlichen Wiederkehr freuen!

 

Last but not least noch DER Witz des Wochenendes, gewaehlt von einer unabhaengigen Jury bestehend aus allen 11 Teilnehmern des ersten aber bereits jetzt traditionellem L&C-Usflug:

 

Warum wurde Jesus gekreuzigt und nicht ertraenkt?

Sonst haette jetzt jeder ein Aquarium zu Hause stehen!

 

In diesem Sinne, allen Beteiligten gute Erholung und allen Abwesenden viel Spass beim recherchieren dieses Kurztrips.

 

Eure Spatzenpost

 

Hinweis in eigener Sache:

Um alle Ehefrauen und Freundinnen der Members zu beruehigen der unter dem Synonym ‚Mr. Anonym’ beschrieben ‚Held’ ist weder verheiratet noch befindet er sich in einer festen Beziehung oder kann unter der Kategorie ‚Members’ auf der Homepage gefunden werden!