!!! Die Vitrine ist voll !!!

 

 

Nach dem Titel beim diesjährigen Pfingstturnier schaffte L&C das Double und verteidigte erfolgreich den Sieg bei der Dorfolympiade. Auch die neu gegründete Sektion ‚Damen‘ konnte bei der ersten Teilnahme gleich den ersten Sieg verzeichnen und fügt sich nahtlos in die Erfolgsgeschichte des nun auch offiziell erfolgreichsten Clubs aus der Sonnengemeinde Nüziders ein. Am vergangenen Wochenende schafften die Lustlosen den bereits 5ten Erfolg (!!!) bei der Dorfolympiade zu Nüziders. Aufgrund der Popularität und des ungebrochenen Zuspruchs der L&C-Familie war es heuer möglich, neben dem Team ‚Titelverteidiger‘ noch zwei zusätzliche Herren- und eine neu formierte Damenauswahl in den Kampf um Ruhm und Ehre zu schicken. Bekannt vielseitig und körperlich wohl am Zenit des Schaffens starteten die Titelverteidiger um unsere Memberz Barnt, Urs und Alile mit den gewohnten Verstärkungen Mäky, Dado und David in das Unternehmen ‚Rekordolympiasieg‘. Das dieses Unterfangen kein Leichtes sein würde, war auch der Tatsache geschuldet das L&C heuer 3 Herren- und 1 Damenteam in die Bewerbe schickte. Entgegen der langläufigen Meinung, kleine und/oder dicke Menschen sind körpermotorisch benachteiligt, glänzte diese Mannschaft mit schier unbändigem Wille, unerschöpflichem Einsatz, jugendlicher Unbekümmertheit, unersättlichem Durst, punktgenauem Ziel, stählernen Nerven und mit sportlichem Ehrgeiz, war ihnen doch der olympische Gedanke, dabei sein ist alles, viel zu wenig und schon gar nicht ausreichend. Mit den erwähnten Tugenden schaffte dieses Team tatsächlich einmaliges und holte sich in Michael-Phelps-Manier den 5ten Titel, was sie unweigerlich zum Rekordchampion und zum besten Olympiateam der Neuzeit auf den Olymp der Olymps hievte.

 

 

Schon jetzt brodelt die Gerüchteküche und aus verlässlichen Quellen kann die Spatzenpost verkünden, dass dieses Team, in dieser Zusammensetzung, mit dieser Gesamtgröße und diesem Gesamtgewicht im nächsten Jahr so wohl nicht mehr an den Start gehen wird. Ob dies nun dem Zerfall des Teams, dem unbekümmerten Verzehr von ‚Jägerplatten‘ in der Krone, dem übermäßigen Bierkonsum oder gar dem unweigerlichen Heranwachsen einzelner Teammitglieder geschuldet ist, dies wird wohl erst die Spatzenpost nach den Spielen 2013 aufdecken.

 

 

 

 

 

Das 2. Team der Lustlosen bestand aus den Memberz Spalti, Rap, Roland, Assi und Schifi sowie dem Zukauf von Lord Fanghänd aus Bürs. Entgegen dem Team ‚Titelverteidiger‘ konnte diese Mannschaft nicht den hohen Erwartungen gerecht werden und konnte gerade noch den letzten einstelligen Endrang, von nicht einmal zehn gewerteten Teams erringen. Während unser Rap eine gewohnt ruhige Hand, Augenmaß und Geschick bewies, konnten seine Clubkollegen nicht annähernd an deren gezeigten Leistungen aus den Vorjahren anschließen und machten lediglich durch eine gesunde Portion ‚Durst‘ an der Schank auf sich aufmerksam.

 

 

So lässt sich die Leistung von Roland durch seinen exzessiven Vorabend erklären, auch Spalti, der gerade eine Knie-OP hinter sich gebracht hatte, konnte nicht sein ganzes Potenzial ausschöpfen und Assi wartet schon ungeduldig auf die Niederkunft seinen ersten Sohnes und war verständlicherweise nicht vollends konzentriert am Werk. Auch die Vorbereitung von Schifi lief alles andere als ideal, lag er doch 11 der insgesamt 14tägigen Vorbereitung mit einem grippalen Infekt in der Horizontalen und konnte keine Trainingseinheit vor seinem ersten Bewerb absolvieren. Warum oder weshalb unser Draft ‚Lord Fanghänd‘ eine derart desaströse Vorstellung ablieferte und warum oder weshalb er sich dazu hinreisen lies, sämtliche Stationen mit dem Zapfen eines neuen Bieres zu beginnen und auch zu beenden, war bis nach Redaktionsschluss nicht mehr zu eruieren. Durfte sich Fanghänd noch bis Anfang des Monats berechtigte Hoffnungen auf einen Draft und in weiterer Folge auf die Aufnahme in den elitären Kreis des soccer empires machen, so scheinen seine Träume aufgrund des Gezeigten nun in weite Ferne gerückt. Die Tatsache das sich Fanghänd bereits beim zweiten von 10 Spielen einen Bänderriss zugezogen hatte, wurde während der Titelkämpfe keine Bedeutung zugemessen und darf auch nicht über das Dargebotene hinweg täuschen. Nach unbestätigten Medienberichten zufolge, dürfen sich auch oben genannte Memberz, mit Ausnahme unserer Lichtgestalt Rap, auf drakonische Strafen einstellen, wird doch seit jeher vom Vorstand ein solches Abschneiden weder geduldet noch kommentiert, sondern gesühnt und bestraft.

 

 

 

 

 

Wie auch beim ÖOC sollte auch bei L&C die Schuld nicht nur bei den Athleten, sondern auch bei den Aufnahmekriterien und den verantwortlichen Vorstandsmitgliedern gesucht werden. Nicht nur das die Mitglieder aus Team 2 allesamt an körperlichen und mentalen Gebrechen und Blockaden laborierten, auch die Tatsache das die Athleten von Anfang bis Ende mit Alkoholika, teils gegen ihren Wunsch, versorgt wurden, sollte der sportlichen Leitung von Lustlos zu denken geben. Warum nun vom Vorstand ‚Team 2‘ so zusammengestellt und in die Schlacht geschickt wurde, bleibt für die Redaktion nicht mehr nachvollziehbar und wird folglich nicht weiter kommentiert. Deshalb bleibt uns zum Schluss der Analyse zu Team 2 nur noch ein Zitat des im Ländle wohlbekannten Sportjournalist Elred Faisst:

 

 

 

 

 

‚Die Sportler sind mittlerweile nur noch Marionetten und dienen als Spielball von machtgierigen Vorständen‘.

 

 

 

 

 

Bevor wir uns nun der spieltaktischen Analyse unseres Team 3 widmen, kommen wir zu unseren erstmals angetretenen Ladies. Diese Formation wurde von Edelspielführerin Evi mit Erfolg über die Sportanlage an die unterschiedlichsten Stationen geführt. Neben Evi ritterten noch Frau Frei, Frau Plangg und Frau Butolen sowie Michi um die Krone der Dorfprinzessin. Da sich die Damen teils vor den Spielen kaum oder gar nicht kannten, stand besonders zu Beginn das Teambuilding im Vordergrund, dieses wurde auch erfolgreich an Bar und Schenke mit Prosecco, Aperol Spritz und Klopfern zelebriert. Während Evi noch die indirekte Kritik ihres Gatten Nigi in Bezug auf ihre Waschkünste zu verdauen hatte, sorgten sich die anderen Damen um ihren Flüssigkeitshaushalt, welcher bei der abschließenden Dopingkontrolle und aufgrund unerklärlicher Substanzen im Urin, beinahe noch für die Disqualifikation sorgte. Als gegen 21 Uhr die NADA das Endergebnis bestätigte, konnten auch die Damen ihrer vorangegangenen Lieblingsdisziplin ‚Alkaway‘ weiter frönen und ihren mit viel Glanz und Gloria erreichten Titel wohlverdient feiern. Laut der morgigen Ausgabe ‚Lustlos-TV‘ wurden zwei Damen, die hier nicht namentlich genannt werden wollen, noch um 4 Uhr 30 im Bludenzer Szenelokal ‚Schiff‘ mit ihren errungenen Goldmedaillen und Lorbeerkränzen gesichtet. Aber auch hier enthält sich die Spatzenpost jeglicher Spekulation und gratuliert den Damen zu deren heroischem Kampf auf Platz und am Glas!

Zu guter Letzt und entgegen der üblichen Gepflogenheiten kommen wir nun zu unseren älteren Herren, oder wie wir sie liebevoll nennen ‚the old and chubby ones‘! Diese Altherrenkombo startete neben unserem Präsi Schnaggi mit den Memberz Pedro, Nigi, Wax sowie den in Alter und Gewicht ebenbürtigen Zukäufen Martin StraKasla und Martin Se Pläng. Wie aus der Tradition und Vergangenheit bei L&C nicht anders zu erwarten, sind unsere Altherren immer besonders motiviert und in Bezug auf die Jüngeren immer für eine ‚Lektion‘ in Sachen Einsatz und Wille gut und bekannt. Wurden früher bei der Jagd nach dem rundlich Spielgerät einige jüngere Memberz immer entsprechend in deren Schranken gewiesen, so war es bei der Olympiade doch umso erstaunlicher das sich die ‚old farm‘ gerade gegen Team 2 so eindeutig und kolossal durchsetzen konnten. Gerade der überschwängliche Jubel und die teils unnötigen und unsportliche Verhöhnung gegenüber Team 2 während der Siegerehrung, zeigte deutlich, welch Stellenwert und welch Politur für das Ego dieser Sieg über Team 2 für das Team Altherren, hatte. Im Überschwang der Gefühle ging beinahe die Tatsache unter, dass unsere ‚old farm‘ mit Platz 4 das Podium nur denkbar knapp verpasste, was allerdings den Feierlichkeiten dieser Herren keinen Abbruch tat, im Gegenteil, stand diese Truppe doch fast geschlossen bis zum Ende der Veranstaltung an der Bar des Tennisclubs und etwas später konnte der ein oder andere gar in den unterschiedlichsten Lokalen im Bezirk Bludenz gesichtet werden. Als sich ca. 1 Stunde nach der Siegerehrung die Emotionen etwas abkühlten bzw. bei dem ein oder anderen ertränkt wurden, fanden sich doch alle Memberz und Athleten des soccer empires geschlossen an der Bar im TC-Clubheim ein, und begossen eine schier unglaubliche Sommersaison für den nun auch offiziell erfolgreichsten Verein im Oberland. Neben 3 Titeln beim Pfingstturnier, 5 Titeln bei den olympischen Spielen der Herren und dem ersten Titel bei den Damenspielen, scheint die Vitrine der Lustlosen nun endgültig aus allen Nähten zu platzen und gleicht der Anzahl an Pokalen den Schaukästen von Vereinen wie Real Madrid, Manchester United oder Kashima Antlers http://de.wikipedia.org/wiki/J._League_Division_1#Rekordmeister).

Beinahe untergegangen im Trubel der Vorbereitungen auf Olympia sind die Leistungen unseres Wax beim Trial Run in Lorüns. In einem hochklassig besetzten Feld und zur Überraschung aller, trat dieser seit jeher eher nicht als lauffreudig bekannte Member doch tatsächlich zu einer Laufveranstaltung an. Bei nasskaltem und unbequemem Wetter brachte Wax es nicht nur fertig sich in seine Sportutensilien Größe XL zu pressen, das wohl laut Zusehern am ehesten einer Presswurst zu gleichen schien, sondern unser in den Jahren lauffreudig und agil gewordener Wax überquerte die Ziellinie des 13km langen Laufs nach nicht zu verachtenden 8 Stunden, 56 Minuten und 38 Sekunden! Diese für kaum möglich gehaltene Zeit und von ihm bereits im Ziel als Fabelzeit titulierte Leistung, brachte ihm den 59. Platz in seiner Gewichtsklasse 90+ ein!

 

 

 

 

 

Mit diesen im Sommer 2012 gezeigten Leistungen und aufgrund der Tatsache das sich die Recken des empires auf schier jedem Geläuf und Terrain wohl fühlen, bleibt abzuwarten mit welchen Überraschungen und Anmeldungen der Sportvorstand im Jahr 2013 aufwartet. Bereits am vergangenen Wochenende verdichteten sich Gerüchte, wonach Lustlos bereits an einer Fischermannschaft, einer Stockschützentruppe, einer Mannschaft fürs Federball und einer Oldtimergang, welche Altersbedingt ja schon im Verein eingegliedert zu sein scheint, bastelt, um sich künftig sämtliche im Ort abgreifbare Titel und Meisterschaften zu sichern. Allerdings bleibt auch hier abzuwarten ob die Gerüchteküche hier auch mehr als nur heiße Luft erzeugt und ob es tatsächlich möglich sein wird, das ein einziger Verein sämtliche Trophäen in das bereits jetzt überfüllte ‚glass cabinet of fame‘ einspielt. Unabhängig von der Entscheidung ob und welch neue Sektionen im Verein gegründet werden, mit den seit 1996 errungenen Titeln und Pokalen weist Lustlos bereits jetzt eine größere Sammlung an Erfolgen auf und wird in Zukunft wohl in einem Atemzug mit Vereinen wie Bayern München und ManU oder Sportlern wie Michael Phelps und Michael Schumacher genannt werden.

 

 

 

 

 

Zum Schluss möchte die Spatzenpost ein Zitat bemühen, um den teils unschönen Vorkommnissen bei der Siegerehrung entsprechend entgegenzuwirken:

 

 

 

 

 

Auch gehandicapte und betrunkene Menschen sind Menschen, und sollten auch als solche behandelt werden, iahr Wi**er!

 

 

 

 

 

Eure Spatzenpost