Spatzenpost - Special Edition

'Journey of Metal - Part I'

Nicht weniger als fuenf Member und zwei Damen machten sich bereits am 25. Maerz auf den Weg nach Great Britain um den ersten Teil der 'Jourey of Metal' (JoM) zu erleben. Neben den Konzerten von Metallica in Galsgow und London wurden auch den lokalen Gepflogenheiten in den Pub's folge geleistet, was speziell am ersten Tag in den jeweiligen Staedten hervorragend umgesetzt wurde.

Folgende Teilnehmer haben sich fuer die JoM - Part I entschieden:

 

Schnaggi aka. Dr. Pepper

Barnt aka. TaliBarnt

Roli aka. 50 Cent

Sabina aka. Aische

Roenne aka. Mr. Google

Helena aka. Ms. Spielberg

Schifi aka. Punisher

(die Begruendung zu den jeweiligen Nicknames entnehmen Sie bitte unten folgendem Bericht!)

 

Die erste 'Destination' auf der JoM war der Flughafen in Bergamo von wo aus wir die Reise nach Glasgow mit dem Billigflieger Ryanair antraten. Bereits am Flughafen Bergamo Osorio wurde von Roenne festgestellt, dass der 'Schoenheitsfaktor' durch betreten der L&C Fraktion deutlich nach oben geschraubt wird. Keiner der teilnehmenden Metallica-Fans bestreitet die Tatsache, das die Italiener eigentlich als sehr ansehnlich gelten, allerdings war dieser Flieger fast ausschliesslich mit Buergern aus den Highlands besetzt.

Was sich in Italien bereits abzeichnete wurde nach der Ankunft in Glasgow bittere Realitaet. Schnell wurde jedem Anwesenden klar das es in Schottland keine 'Modelkultur' gibt und auch Vermutungen ueber Atomtests der Englaender in Schottland wurden kund getan.

Nach dem Einchecken in die Travellodge wurde ein kurzer Streifzug durch die Glasgower City vollzogen. Doch aufgrund des schottischen Figurunbewusstseins und der teils an Koerperverletzung grenzenden Angriffe auf das Sehzentrum wurde allen klar, dass ohne der Sinnesbetaeubende Droge Alkohol wohl keiner die zwei Tage ohne ein Trauma ueberstehen wuerde. So wurde umgehend der naechste Italiener angesteuert und mit Hilfe von Bier und Grappa eine Art 'Sorglosigkeit' erzeugt!

Im Laufe des Abends konnte dann eine Bar die in der Auswahl der gespielten Musik stark an die Schroffa in Buers errinnert, gefunden werden. Nach ca. 2 Stunden betrinklicher Feierstimmung passierte um genau 22:14 etwas, mit dem haette wohl der groesste Freak nicht gerechnet. So geschah es das um besagte Zeit ein aus der Glasgower Kanalisation entflohener Ratz gleich neben uns an der Bar zu feiern begann. Nach minutenlanger Stille des Entsetzen, das manch einem wie Stunden vorgekommen sein mag, brach Roli, der gearde mit einem lauten 'HuuuRaaahhh' aus der Toilette kam, das Schweigen.

Schnell und ohne langes Zoegern fuehrte er uns auf die Dachterasse der Bar und weit weg von diesem Geschoepf...

Als danach jeder den Schock ueberwunden hatte, wurde weiter kraeftig nach schottischem Brauch der Bewusstseinspegel nach unten geschraubt. Etwas spaeter am Abend verabschiedeten sich Sabine und Roenne mit seiner Helena von Troja in die doch etwas spaerlichen Schlafgemaechter der Travellodge.

Schnaggi, Roli, Barnt und Schifi erkundeten weiter das Nachtleben und stiessen dabei auf eine Bar mit Livemusik. Dort gab Schnaggi noch kurzerhand einen Crashkurs in Guiness trinken, was besonders bei Schifi nach mehreren Litern dieses braunen Getraenkes immer mehr auf Gegenliebe stiess! Nachdem Schnaggi daraufhin immer mehr Gefallen an den Klaengen der Liveband fand, versuchte dieser sich im Tanzen. Schnell wurde allen anwesenden klar es muss sich um eine Art HipHop handeln, doch als die Bardame und zwei weitere Gaeste bereits einen 'Emergency Call' absetzen wollten, wurde auch den noch anwesenden L&C Members klar, das hier keine Regentaenze aus Simbabwe willkommen sind!

Als dann auch noch Roli anfing seine legendaeren HipHop Moves a la 50 Cent auf den arg maltretierten Parkett zu legen, entschloss sich ein anwesender Ranger-Fan diesem doch argwoehnisch beaeugten Treiben ein Ende zu setzen. Kurzerhand verwickelte dieser Roli aka. 50 Cent in ein sehr leidenschaftlich gefuehrtes Gespraech und wollte dann auch sein weisses Gold, was er stets durch die Nase zu sich nahm, an alle L&C Members verteilen, allerdings ohne Erfolg.

Dem Konsum nach und der Art und Weise wie dieser Ranger-Fan sich die Nase 'staeubte', liess vermuten, das er mehr von diesem 'Schnee' im Koerper haben muss als mann auf der Hochjoch Talfahrt vorfindet.

Nach verlassen dieser Rangerhochburg musste Roland, der seinen Dance moves nun Tributt zollen musste, auf allen Vieren den Weg zu seiner Liebsten finden...

Die anderen drei verbliebenen machten sich noch auf die Suche nach einem gepflegten Snack fuer zwischen durch. Da der Inder um die Ecke gerade am Schliessen war, entschieden diese sich dafuer, kurzerhand alle noch verfuegbaren Fressalien mit auf ihr Zimmer zu nehmen. So geschah es dann auch das neben Pizzen und Burgern auch Kebab und Pommes den Weg auf Zimmer Nr. 606 fanden. Dieses Mahl sollte dann noch bei fast jedem Beteiligten dieser Voellerei fuer Nachwehen sorgen und alle anderen Gaeste auf Stock 6 wurden von den wohlrichenden Dueften der Kebabs, die kurzerhand vors Zimmer 'gelegt' wurden, am Morgen danach sanft wachgekuesst!

Am zweiten Tag in Glasgow stand dann das lang ersehnte erste Metallica-Konzert auf dem Plan. Nach dem teils muehevollen Verzehr einiger Biere vor der Halle konnten dann endlich die Melodie des Cowboy-songs vernommen werden.

In Glasgow spielten unsere Helden sehr viele Lieder der neuen Scheibe 'Death Magnetic' und kaum alte Songs wie zum Beispiel von Kill'em All, was unseren Schnaggi nach Ende des Konzertes zu Kopfschuetteln veranlasste. Am Schluss des Gigs wie immer Seek and Distroy und alle Teilnehmer des JoM fielen 'befriedigt' in ihre Betten.

Der dritte Tag stand im Zeichen des Abrueckens in Glasgow und dem Einfallen in London.

Bereits auf dem Flug in die englische Hauptstadt wurde allen klar das die so arg maltretierten Augen in dieser Weltmetropole endlich was zur Erholung bekommen werden.

Kaum gelandet in London Stansded wurde keine Stunde spaeter bereits das Zimmer der Travellodge bezogen. An dieser Stelle wollen wir unserem Guide Roli nochmals danken, war er es doch der uns mit einer kaum fuer moeglich gehaltenen Zeilsicherheit durch das rege Treiben dieser Millionenmetropole fuehrte.

Nach dem Einchecken in der Travellodge 'the same procedure as in Glasgow'. Ab ins Pub und her mit dem Bier. Im Gegensatz zu Glasgow fuehlten sich alle sichtlich wohl im Pub mit dem Namen 'Master gunner'. Speziell dieses wollige Gefuehl war es dann auch, was uns zu teils uebermenschlichen Aktionen hinreisen lies. Roli wollte seine HipHop Moves auch in diesem Pub vorfuehren und zeigte diese auch voller Stolz auf einem Sofa mit geschaetzen 125 Jahren. Unsere Sabine wollte sehen wie es mit der Integration von Muslemen in London bestellt ist und band sich ihr Halsband auf den Kopf. Was ihr allerdings erst spaeter auffiehl, war die Tatsache das sie mit dem Halstuch auf dem Kopf eher wie ein 'bald plazender Taliban' aussah! Diese Erkenntnis wurde ihr und ca. 50 umstehenden Pubbesuchern lauthals von Barnt mitgeteilt...tja, jetzt ists halt unser TaliBarnt!

Aber die absolute Topleistung an Eigenueberschaetzung brachte unser Praesi Schnaggi, der sich nicht weniger als zwei Lines Pepper in seine Nasenfluegel pfiff und danach ueber kribeln in Nase und Ohren klagte. Zusaetzlich vernichtete er saemtliche Taschentuchvorraete von Sabine und wird sich fortan als Dr. Pepper anreden lassen muessen!

Um einen Einblick in dieses Treiben im Master Gunner zu gewinnen hat sich Helena als Kamerafrau geopfert und ein dokumentarisch hochwertiges Stueck Filmgeschichte gedreht, dafuer vielen Dank an unsere Regiseurin Helena Spielberg! Der Film ist ab sofort im FanShop erhaetlich, allerdings aufgrund zahlreicher Verstoesse gegen Recht und Verfassung erst ab 28 Jahren frei gegeben!

Zu spaeterer Stunde machte sich der JoM-Tross auf den Weg ins bereits legendaere 'Worlds End'. Auch hier wurde nochmals kraeftig in die englische Bierwirtschaft investiert und es wurde verhaeltnissmaessig frueh der Rueckzug in die Schlafgemaecher angetreten.

Sehr schnell fanden alle Beteiligten zu ihrem Schalf, nur nicht in Zimmer Nr. 309, wo sich Schifi und Barnt entschlossen nach gutem alten englischem Brauch 'Ritterspiele' durchzufuehren. So geschah es das Schifi mit einer ca. 2 Meter langen Rueckenlehne, die dieser zu einer Lanze umfunktionierte, unseren TaliBarnt mitten im Gesicht traf und dieser mit einem doppelten Salto den Weg vom Bett auf den Boden fand. Da bekanntlich auch Schwertkaempfe und Bogenschuesse zu den Ritterspielen zaehlen, und im spaerlich eingerichteten Zimmer lediglich diese Lanze zur Verfuegung stand, werden die Spiele beim Stande von 1:0 fuer Schifi aka. Punisher auf unbestimmte Zeit vertagt!

Am zweiten Tag in London machten wir uns auf den Weg um zumindest ein paar Touristenattraktionen zu besichtigen, der Weg fuehrte ueber Nike-Town bis nach Camdenmarket, wo verzweifelt nach passenden Lederjacken gesucht wurde, allerdings ohne nennenswerte Treffer!

Am Abend dann der zweite Liveact von Metallica!

Nach einer etwas beschwerlichen Anreise in die O2 Arena wurden rechtzeitig zum Cowboy-song die Plaetze eingenommen. Richtig gelesen, dieses Konzert goennten wir uns im Sitzen, obwohl das auch nicht ganz stimmt, denn oft wurde mitgerockt oder der Weg an die Biertraenke gesucht. Neben den wie ueblich genialen Klaengen konnte in dieser Arena und speziell von den bonierten Sitzplaetzen die ueberaus imposante Laser- und Pyroshow mitverfolgt werden.

Sorgte die Setlist beim Konzert in Glasgow mancherorts noch fuer Kopfschuetteln so wurden in London auch die eingefleischten Metallicafans fuer ihr Erscheinen belohnt und als Harvester of Sorrow begann, war auch fuer Schnaggi die Metallicawelt wieder in Ordnung!

Nach einer ueberaus beschwerlichen Rueckreise ins Hotel wurde noch ein letztes Bier auf einen gelungenden Tripp nach Great Britain zu sich genommen. Als Fazit dieses 'JoM - Part I' bleibt lediglich zu sagen, 'Can't wait to see these guys again'!

Dies wird in 1,5 Monaten bei der 'Journey of Metal - Part II' fuer manch einen bereits wieder Realitaet, werden doch die Konzerte in Koeln und Oberhausen mit einer etwas anderen Besatzung in Angriff genommen, bevor dann im Juni die Konzerte in Wien am Programm stehen!

 

Zum Schluss moechte die Spatzenpost im Namen aller JoM-Teilnehmer allen nicht Mitgereisten folgendes Zitat mit auf den Weg geben:

 

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Eure Spatzenpost